Ebro Delta

In der Provinz Tarragona ist ein natürlicher Lebensraum zu finden, der 320 km² misst. 80 km² nimmt der Naturpark Delta del Ebro bereits in Anspruch. Hier sind die größten Brutkolonien der Wasservögel im Mittelmeerraum beheimatet. Die landschaftliche Umgebung wird durch die angebauten Reisfelder vollkommen gemacht. Im Bereich des Ufers gedeiht Schilf und so sind die naturbelassenen Lagunen ungestört in ihrem Dasein. Die Umgebung rund um den Naturpark Delta del Ebro zeigt salzhaltige Böden sowie einsame Sandstrände und verträumte Dünenlandschaften.

Angebote in dieser Region

Klima und Wetter

Das subtropische Klima bestimmt das Wetter im Ebro Delta. Es zeigt sich warm und feucht zugleich. Juli und August sind die wärmsten Monate, da darf mit einer Temperatur von über 30 Grad gerechnet werden. Am kältesten ist es im Jänner, aber auch da pendeln sich die Temperaturen bei 15 Grad ein. Die Wassertemperatur klettert in den Sommermonaten auf 25 Grad. Das Wasser des Meeres hat also eine angenehme Wärme.

Bedingungen

Die beste Reisezeit für diese Region ist von Anfang Mai bis Ende Oktober. Denn in diesen Monaten tun sich viele Sonnenstunden auf und die Wassertemperatur gestaltet sich ebenso angenehm.
Das Ebro Delta ist rund 2 Stunden Fahrtzeit von der Stadt Barcelona entfernt. Eine Flugreise ist empfehlenswert. Mit einer Flugzeit von rund 2 Stunden ist zu rechnen. Barcelona hat einen Flughafen, von diesem bestehen gute Verkehrsverbindungen.
Die Landessprache ist Spanisch. Mit Englisch, zum Teil auch mit Deutsch ist eine Verständigung gewährleistet.

Beschreibung der Region

Das Meer, wasserreiche Flüsse, verträumte Buchten, lange Dünen und viele Strandkilometer, so gibt sich der Naturpark Delta del Ebro zu erkennen. Es sind seine Uferlagunen und Uferwälder, die den Naturpark auszeichnen. Nicht zu vergessen, die kleinen Flussinseln, die die Natur gebildet hat. Dazwischen immer wieder Reisfelder. Der Artenreichtum ist hier sichergestellt, die Vegetation könnte nicht vollkommener sein. Bei Fontibre im Kantabrischen Gebirge ist die Quelle des Ebros zu finden, dieser Fluss zählt zu den größten des Landes und seine Länge erstreckt sich auf 930 km. Bis zum Mittelmeer reicht der Fluss, dort findet er sein Ende bei Amposta. Das Ebro Delta wurde zum katalanischen Schutzgebiet erklärt. Denn hier tut sich eine 8.000 Hektar große Naturlandschaft auf, die sich einzigartig gibt. Ullals sind vorhanden, das sind Süßwasserseen, die im Bereich der Küste angesiedelt sind. Versteckte Lagunenlandschaften werden von Sümpfen umrahmt. Im Herzen des Naturparks Delta del Ebro breiten sich dann die Reisefelder aus.

Das Ebro Delta – Eine große weite Ebene, die nicht nur für die Landwirtschaft von großer Bedeutung ist. Auch Naturliebhaber finden ihr Eldorado. Die Sandstrände und die Dünenlandschaften zeigen sich hier unverfälscht. Die Pflanzenwelt erstrahlt in den buntesten Farben. Entlang des Ebros gibt es die Wälder am Ufer zu entdecken, die wild wachsenden Bäume überzeugen mit ihrer Einzigartigkeit. Pappeln, Weiden, Erlen und Eukalyptusbäume reihen sich aneinander und schmücken das Ufer. Ein ökologischer sowie ökonomischer Naturschutz wurde mit dem Ebro Delta verwirklicht. Auch Freunde des Anglersports finden in diesem Naturpark wahre Highlights. Wels, Karpfen, Hecht, Aale, Adlerfische und viele mehr zeigen den Fischreichtum an, den es hier gibt. Für Sportfischer tut sich im Naturpark Delta del Ebro ein wahres Paradies auf.

20.000 Hektar Reisfelder machen das Delta vollkommen. Diese werden durch eine Vielzahl von Wasserkanälen durchzogen. Das Feuchtgebiet an der Küste des Mittelmeers besuchen und von dem hiesigen Naturpark ins Staunen versetzt werden. Das ist der Naturpark Delta del Ebro, der sich dem sanften Naturtourismus zu Nutze gemacht hat und bei dem es viel Kultur zu entdecken gibt. Die Höhlenmalereien von Ulldecona und die alte Siedlung im Castellet de Banyoles sind die besten Beweise dafür.